In Sachsen dürfen als Sicherungsmittel Seil, Seilschlingen, Karabiner, Ringe, Nachholösen und Abseilösen benutzt werden.
Die Anwendung der textilen Sicherungsmittel ist durchaus zweckmäßig: Wir klettern in weichem Gestein, dem Sandstein. Die Kletterfelsen im Elbsandstein bestehen aus recht brüchigem rd. 30 Mio. Jahre altem Sediment.
Textile Sicherungsmittel sind damit nicht nur felsschonend (z.B. in Bezug auf Abrieb), auch üben sie weniger Druck auf die Sicherungsstelle aus, als zum Beispiel ein Keil. Ganz zu schweigen von den Kräften, die bei einem Sturz in einen Metallkeil auf die umgebenden Sandsteinstrukturen entstehen würden.
Also puzzelt der Sachse mehr oder weniger kundig allerlei Textilien in den Fels - unten habe ich ein paar Beispiele zusammen gestellt. Nicht jede dieser Schlingen hat "Standplatzqualität". Einen Eindruck zu Sicherungspunkten vermitteln sie dennoch.
Ich persönlich bevorzuge, wenn es irgendwie geht, eine Schlinge, d.h. Knoten, der in einem Riss (Rissschlingen) untergebracht wird. Bei allem Vertrauen in den Sandstein, so manche Sanduhr, die gelegt wird, verdient das Vertrauen nicht.
Zum Thema Sanduhr meine vier Tipps:
Zum Thema Rissschlinge drei Tipps:
Schlingensortiment?
Hier gibt es einen Überblick über ein für Sachsen sinnvolles Schlingensortiment.